Schutz von Taggeckogelegen in Bambusröhren

© by A. Dickhoff


Welcher Phelsumenpfleger kennt das Problem nicht: Das Taggeckoweibchen hat die Eier in eine enge senkrecht- oder diagonalstehende Bambusröhre geklebt und man kann das Gelege nicht gefahrlos bergen. Selbst wenn die Eier so geschützt liegen, daß eine Inkubation gefahrlos an Ort und Stelle erfolgen kann, bekommt man Probleme, wenn die Jungtiere schlüpfen. Zum einen sind die meisten Arten ihrem Nachwuchs gegenüber agressiv eingestellt und selbst, wenn dem nicht so sein sollte, ist es schwierig den sehr kleinen Geckos die entsprechenden Bedingungen und Futtermengen für ein gesundes Wachstum im elterlichen Terrarium zur Verfügung zu stellen. Daher sollten sie separat in kleinen Terrarien aufgezogen werden. Um die schlüpfenden Jungtiere vor den Elterntieren zu schützen und um zu verhindern, daß sie in der Deko des Terrariums verschwinden, muss das Gelege so abgedeckt werden, daß es belüftet wird, von den Eltern nicht erreicht wird, es vor Sprühwasser geschützt ist und man sieht, wenn die Jungtiere schlüpfen, sie aber nicht weg können.

Dafür hat es sich bei uns bestens bewährt, eine normale Heimchendose als Gelegeschutz zu verwenden. In den Deckel oder den Boden der Dose wird ein Loch geschnitten, welches minimal kleiner ist, als der Durchmesser der abzudeckenden Bambusröhre und über das Bambusrohr gestülpt. So ist das Gelege vor Spritzwasser und den Elterntieren geschützt, die kleinen Geckos können maximal in die Dose flüchten, woduchr man sieht, da sie geschlüpft sind und durch die Löcher in der Heimchendose bleibt die Belüftung gewährleistet.


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